Bedeutung von Satsang

Satsang als Schlüssel für ein Leben in Frieden und Freiheit

Was ist das Besondere an Satsang?

Satsang beruht auf der Tatsache, dass Friede und Freiheit Qualitäten unserer wahren Natur sind, die immer gegenwärtig ist. Dies bedeutet, keine Aufarbeitung negativ erlebter Muster, destruktiven Verhaltensweisen oder Auflösung von leidvollen Glaubenssätzen, um glücklich zu sein. Es bedeutet einfach zu entdecken, was bereits da ist, jenseits unserer Verstandesaktivität und dessen (persönlichen) Ideen,  Geschichten und Meinungen.

 

Viele Menschen fühlen sich in ihrem Leben gefangen und machen bestimmte Lebensumstände dafür verantwortlich. Die Entdeckung der wahren Natur unseres Seins ermöglicht die Erkenntnis, dass all das ein Werk unseres Verstandes ist und Friede und Freiheit, wie auch Lebensfreude und Liebe unsere Urqualitäten des Seins sind und jederzeit erlebbar sind.

 

Satsang entstand aus dem Advaita Vedanta, einer östlichen Lehre der Nondualität. Sie ermöglicht uns den Blick hinter die Kulissen unserer Welt, um zu entdecken, wer wir wirklich sind.

 

Satsang möchte nichts verbessern. Satsang  gibt auch keine Techniken an die Hand, wie das Leben zu gestalten wäre. Satsang weist ganz klar und direkt auf unsere wahre Natur hin. Nur durch die Beschäftigung, das Leben in Ordnung bringen zu wollen, kann unsere wahre Natur nicht mehr erlebt werden. Unsere wahre Natur, dieser stille ortlose Ort, ist die ganze Zeit hier, während einer Idee von Leben nachgejagt wird und wartet still, bis wir bereit sind, alle Ideen loszulassen. Dann tritt die stille Präsenz in den Vordergrund und alles, wonach wir gesucht haben, erfüllt sich in diesem Augenblick.

 

Satsang macht uns direkt und unmittelbar klar, dass wir der Ozean sind, in dem die Wellen des Lebens erscheinen und vergehen. In diesem gemeinsamen Beisammensein können sich viele Konzepte auflösen und wir erkennen unsere Quelle, die immer ist!

 

Satsang zeigt uns die Offenheit, die so unendlich groß ist, dass alles darin Platz findet.

Das Ziel ist, zweifelsfrei zu erkennen, dass die wahre Natur unseres Menschseins, das Selbst,  immer präsent ist, unabhängig von Situationen, Gedanken und Gemütsregungen. Gleichzeitig kann die Erkenntnis geschehen, dass die einzige Ursache aller Bewegung im Universum das Selbst ist.

 

Satsang ist die stille Einladung, unser wahres Wesen zu entdecken, das von all den Erscheinungen völlig unberührt ist. In dieser Offenheit können wir erkennen, dass es viel einfacher ist, allem, was bereits da ist, Raum zu geben, als dem Widerstand zu leisten.

 

 

Wesentliche Vertreter des Advaita Vedanta, das auch als Jnana Yoga bezeichnet wird, waren Sri Ramana Maharshi, Sri Nisargadatta Maharaj, H.W.L. Poonja und Ramesh Balsekar.
Schüler dieser großen indischen Meister reisen heute um die ganze Welt und teilen die Präsenz der wahren Natur in Satsang.